Эрих Борхерт (Erich Borchert), 1097-1944

Erich Willi Borchert

Architekt, Künstler, Graphiker
16.02.1907 Erfurt, Deutschland - 24.09.1944 KARLAG, UdSSR

 


Эрих Борхерт (Erich Borchert), 1907-1944

Erich Borchert








  Roller TV-Kultur ueber die Eröffnung der Ausstellung "IN DER GEFANGENSCHAFT DER ZEIT" im Puschkin Staatlichen Museum für Bildende Künste am 5. Dezember 2012.
Эрих Борхерт / Erich Borchert
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2016 - Dir philosophische Zeitschrift Berliner Debatte Initial 27 (2) veröffentlichte den Artikel von Astrid Volpert "Vom Traum, der narrte bis zum Irresein" über die Bauhaus-Künstler und Kommunisten Gerhard Moser und Erich Borchert in der Sowjetunion (SS. 107-125)

2012 – Im Hauptgebäude der Puschkin Staatlichen Museum für Bildende Künste in Moskau, Personalausstellung "IN DER GEFANGENSCHAFT DER ZEIT". ERICH BORCHERT (1907-1944). GRAFIK AUS DER SAMMLUNG DER FAMILIE DES KÜNSTLERS. >>

Das Album-Katalog zur Ausstellung >>

 

Biographie


• 16.02.1907  –  wurde er in Deutschland, in der Stadt Erfurt (Landeshauptstadt Thüringens) geboren

• 1926-1930  –  Studium am Höheren Bauinstitut Bauhaus in der Stadt Dessau

• 1928 - tritt er in die kommunistische Zelle des Bauhauses ein

• 28.01.1930  –  er beendet das Bauhaus mit dem Diplom eines Künstlers/ Architekten

• 1930-1932  –  auf Vorschlag des WSNCH (Oberster Rat der Volkswirtschaft) der UdSSR fährt er nach Moskau und übernimmt die Leitung einer Künstlergruppe im Trust – MALJARSTROIPROJEKT (kurz - MALJARSTROI) des NKKCH (Volkskommissariat für Kommunalwirtschaft) der RSFSR (Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik)

• 1931-1932  –  publiziert er im Journal „Maljarnoje delo“ eine Reihe von Artikeln

• 1931 heiratet er die russische Künstlerin Sofia Matwejewa, Absolventin der Monumentalabteilung der Malfakultät des WCHUTEIN (Höheres künstlerisch-technisches Institut)

• 1932-1938  –  Verlängerung des Vetrages mit MALJARSTROI (seit 1935 unter der Bezeichnung GOSOTDELSTROI)

• 30.04.1933  –  Personalausstellung im Moskauer staatlichen Museum der Neuen Westlichen Kunst (heute - Staatliches Museum der bildenden Künste A.S. Puschkin). Das Museum erwirbt einige seiner Arbeiten

• 1938-1941  –  Arbeit im Stadtkomitee der Künstler laut Verträgen zusammen mit seiner Frau. Gestaltung von Fassaden und Innenausstattungen von Räumen

• 25.12.1941  –  am katholischen Weihnachtsfest wird er in die Rote Armee einberufen. Er ist Soldat des Baubatallions des Uraler Aluminium werkes (UAS) in der Stadt Kamensk-Uralski des Gebietes Swerdlowsk (damals des Gebietes Tscheljabinsk).

• 18.11.1942  –  er wird verhaftet wegen Beschuldigung zur Vorbereitung eines Sabotageaktes auf das Krasnogorsker TEZ (Heizkraftwerkzentrale), welches das UAS mit Elektroenergie versogt, und wegen Planung eines illegalen Übertritts auf die Seite der deutschen faschistischen Truppen.

• 15.01.1944  –  auf Beschluss der OSO beim NKWD (Außerordentliche Sitzung des Volkskommissariats) der UdSSR ist er gem. der Artikel 58-1a,19-56-9, 58-10 T.2 und 58-11 des Strafgesetzbuches der RSFSR „für die Mitwirkung in einer antisowjetischen Diversionsgruppe, antisowjetischer Agitation und der Absicht, die Heimat zu verraten“ verhaftet und zu 20 Jahren ITL (Besserungs-Arbeits-Lager) verurteilt worden

• 24.09.1944  –  er stirbt im KARLAG (Karagandinski Lager = Karlag) im Alter von 37 Jahren

• 06.07.1962  –  durch Beschluss des  Militärtribunals des Uraler Militärbezirkes wird er post mortem rehabilitiert

• 24.04.1964  –  Personalausstellung im Zentralen Haus der Architekten

• 1978 Artist’s works were displayed again in Germany in the exhibition "Revolution and realism" in the National Picture Gallery of East Berlin (Catalogue, pp. 12, 202), as well as in the exhibition "Moskau-Berlin 1900-1950" in 1995/96.

 

• 13.-15.11.2007 –  Internationale wissenschaftliche Konferenz „Bauhaus im Ural: von Solikamsk bis Orsk“, Uraler Staatliche Architektur- und Kunstakademie, Stadt Jekaterinburg    - Vorträge I.Koltschenko, S.Gawrilowa und N.Schesternina zur Biographie E. Borcherts und seines Schaffens in der Periode seines Aufenthaltes in Kamensk-Uralski. Ausstellung der antifaschistischen Arbeiten E. Borcherts im Lesesaal der Bibliothek. Artikel von A. Volpert in der Zeitschrift „Neue Welt der Kunst“(5/58, 2007, S.54-57)

• Dezember  2008 – ein erster kurzer Katalog „Erich Borchert in Russland“ erscheint, zeitlich abgestimmt zum 100-jährigen Geburtstag und in Verbindung mit dem Projekt „Bauhaus im Ural“. Sponsor ist die Russische Filiale der Rosa Luxemburg Stiftung. Verlag Sabaschnikowych, M. 2008, 68 S.

• 02.03.-24.05.2009  –  Moskau, Staatliches Museum der bildenden Künste A.S.Puschkin,  Ausstellung „Von Dürer bis Klee. Deutsche, österreichische und schweizerische Zeichnung des 15. - 20. Jahrhunderts aus der Sammlung des Museums". Ausgestellt sind drei Arbeiten Borcherts. Der Katalog der Ausstellung umfasst 2 Bände. Autor ist die Kunstwissenschaftlerin Galina Semenowna Kislych. Moskau, Verlag „Golden-Bu“ 2009, S.56-60,491,494,498,503.

• 2009, September 5. - Zum Ehren Erich Borcherts wurde eine Gedenktaffel entfuellt (Friedrich-Engels-Strasse, 67) >>


06.12.12-17.02.2013  – Im Hauptgebäude der Puschkin Staatlichen Museum für Bildende Künste in Moskau, Personalausstellung "IN DER GEFANGENSCHAFT DER ZEIT". ERICH BORCHERT (1907-1944). GRAFIK AUS DER SAMMLUNG DER FAMILIE DES KÜNSTLERS. >>

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• 2015 - DERDABERLIN Galerie, Eröffnungsausstellung mit 1 Werk von Erich Borchert (28.03.-15.05.2015). Katalog in PDF, Seite 21.

 

• 2016 - Dir philosophische Zeitschrift Berliner Debatte Initial 27 (2) veröffentlichte den Artikel von Astrid Volpert "Vom Traum, der narrte bis zum Irresein" über die Bauhaus-Künstler und Kommunisten Gerhard Moser und Erich Borchert in der Sowjetunion (Seiten 107-125)

 

Mit Ihre Fragen und Vorschlagen über das Erich Borcherts Erbe wenden Sie sich bitte an Frau Astrid Volpert per E-Mail astrid_volpert@gmx.de

 

 
 

Родной город Эрфурт. Акварель Э.Борхерта (1930 г.)

Erfurt (watercolour)
E.Borchert (1930)


 




Софья Матвеева

Sofia Matveyeva

Botanische Malerin

(Wiki: Botanical Illustration)










Карлаг НКВД
Web-site of the KARLAG concentration camp

 

Следственное дело Э.Борхерта впервые выдано для ознакомления дочери - Эрике Кольченко (Москва, ФСБ, 1996 г.)
E.Borchert's investigation file is demonstrated to his daughter Erika Kolchenko for the 1st time (KGB, Moscow, 1996)

 

 



 

Документы Э.Борхерта на выставке его работ в УралГАХА (Екатеринбург, 2007 г.)

E.Borchert's documents at the exhibition of his works in the library of UralGAA (Ekaterinburg, 2007)
Photo: Nikolay Bochenin


 

 

 

 

 

 

 
 


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